Wieviel CdL und Don`t Worry verträgt die Reitpony-Zucht noch?

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  • tk-reitpony
    • 29.03.2008
    • 1063

    Wieviel CdL und Don`t Worry verträgt die Reitpony-Zucht noch?

    Hallo zusammen,

    ich möchte hier jetzt keine Hengste schlecht machen oder so, aber wenn ich mir in der letzter Zeit so einige Hengstempfehlungen anschaue, wird mir so langsam schlecht.

    Brauchen wir jedes Jahr hunderte Fohlen von Don`t Worry und CdL? Die Eigenleistung der Hengste ist ja beachtlich, will ich garnicht abstreiten, aber leider, meiner persönlichen Meinung nach, vollkommen am Zuchtziel des Deutschen Reitponys vorbei. Bei der Masse an Nachkommen sollten doch deutlich mehr Ponys in den reinen Ponyprüfungen laufen....da tauchen aber irgendwie nicht so viele auf...denn dann müssten diese mit Kindern funktionieren und das tun die wenigsten. Ich nehme da lieber nen Hengst, der nicht ganz so erfolgreich ist, aber dafür so charakterstark, dass man da auch ein Kind draufsetzen kann (natürlich mit Trainerhilfe). Aber leider wird sowas auch nicht immer belohnt. Unser eigener Hengst lief letztes Jahr in einer Reitponyprüfung mit nem 14jährigen Mädel, die kurz zuvor ihr Reitabzeichen gemacht hat. Sie war die einzige, die unter 18 war. Das Pony lief brav durch die Prüfun, ohne wiehern, gucken oder sonstige Anstalten. Er hat nicht die spektakulärste Bewegung wie andere in der Prüfung (ist halt eher der Springer, aber dafür gibt es ja entsprechende Noten), das ende vom lied war dann, dass das ganze mit einer 6,0 für die Harmonie der Vorstellung "belohnt" wurde. Dabei war das ganze ein ganz runder Ritt, andere die unter ihren Bereiten (!!!) rumkräten und nicht auf dem Hufschlag bleiben konnten, bekamen eine 8,0.

    wo soll die Zucht eigentlich irgendwann mal hingehen? Brauchen wir über 40 gekörte Söhne von CdL und über 40 von Don`t Worry? Wir haben bisher beide Hengste erfolgreich aus unserer Zucht rauslassen können...aber bald kommt man nicht mehr drumherum. Auf den Bundeschampionaten sieht man die Nachkommen auch nur 3-4jährig, weil man da einen Bereiter draufschnallen kann, 5-6jährig sieht man sie fast garnicht mehr....auf der EM schonmal garnicht...

    Zumindest vererbt sich Don`t Worry sehr dominat, seinen Kopf und Hals haben sogar noch die Enkel...

    Wie seht ihr das ganze?

    LG Steffi
    www.tk-reitpony.de
  • gata
    • 03.01.2009
    • 631

    #2
    Hi Steffi,
    ich bin auch der Meinung, dass die Zucht nicht den 47. gekörten Dont Worry/CDL- Sohn braucht. Über den Charakter kann und will ich mich nicht äußern. Zumal ich der Ansicht bin, dass da ohnehin die Stute den wesentlichen Anteil mitgibt, da sie das Fohlen ja auch erzieht, aber ich finde die Klotzklöpfe der DWs grauslich und überhaupt nicht Ponytypisch.
    Mal ab davon finde ich die genetische Verengung halt bedenklich.
    Noch ist es zum Glück möglich, den DWs auszuweichen, fragt sich nur wie lange noch, wenn das so weiter geht.
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    • Excalibur
      • 22.05.2004
      • 3166

      #3
      Bin ganz eurer Meinung! Das sind ohne Zweifel tolle Hengste, aber langsam ist der "Sättigungspunkt" auch mal erreicht. Vor allem im Rheinland. Aber ich meine solange die Nachkommen dieser Hengste viele Bundeschampions/Auktionsspitzen/Körungssieger etc. werden, kann man den Züchtern auch nicht verübeln immer wieder zu diesen Hengsten zu rennen. Die kann man eben zu einem frühen Zeitpunkt teuer verkaufen, während andere vielleicht mehr Zeit zum Reifen brauchen.

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      • Tine
        • 23.03.2009
        • 186

        #4
        ....eben, das meiste bringt eh die Stute mit (nicht nur durch ihre Erziehung sondern erwiesenermaßen ist auch der genetische Anteil größer).

        Aber es ist wie in allen Dingen: Jeder sollte für sich selbst entscheiden wieviel DW und CdL er haben möchte! Und v.a. seine Stutenbasis im Auge haben. Unsere Sammlung an DW Enkeln und der CdL sind alles andere als Klotzköpfe die nicht im Ponytyp stehen.

        Aber dann mal los:...............Ring frei für die nächste Auseinandersetzung
        Zuletzt geändert von Tine; 17.02.2010, 10:06.

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        • #5
          Beides richtig gute Hengste, keine Frage.
          Der Züchter dieser Hengste kann mit Recht stolz auf seine Leistung sein, weil diese Hengste die Reitponyzucht beherrschen.
          Züchten heißt aber denken in Generationen. Ich mach mir mittlerweile da etwas Sorgen, weil sich zweifelsohne gute Nachkommen von diesen beiden Hengsten selbst im Weg stehen. Es gibt mittlerweile schon zu viele davon.
          Das bedeutet auch gleichzeitig, dass kein Zuchtfortschritt erzielt wird.
          Diese beiden Hengste oder deren direkte Nachkommen zu nutzen ist kurzfristig eine sichere Lösung aber lang-oder mittelfristig jedoch nach meiner Meinung bedenklich.

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          • tk-reitpony
            • 29.03.2008
            • 1063

            #6
            es gibt immer ausnahmen, nur sind die bei der masse an der Nachkommen der beiden Hengste sehr rar, es kommt auch immer drauf an, wofür man seine Ponys züchtet, aber ich möchte auf meine Ponys später auch mal mein Kind mit ruhigem Gewissen draufsetzen können, und wenn ich mir die meisten Kopf-Hals-Formationen der meisten DW`s anschaue, kann das nur ein Erwachsener packen. der passt nunmal nun, wenn die stute ein absolut feines Köpfchen hat.

            wir sind immer gegen den strom gegangen und haben hengste gewählt, die nicht mode waren oder sind und ich würde das auch immer wieder machen, auch wenn sich die ponys erstmal nicht so gut verkaufen. Die Nachkommen von Cdl gefallen mir zum Teil auch richtig gut, aber es gibt nunmal zuviele davon.

            wir werden jedenfalls nicht mehr züchten und ich muss mich eigentlich nicht mehr Hengstfrage auseinandersetzen, aber später soll unsere Tochter dann ein eigenes Pony bekommen, und ich denke DW und CDL im Pedigree ist ein Ausschlusskriterium...es gibt auch genug andere gute Hengste, die dafür aber kindertauglich sind.

            ich will die hengste weiss gott nicht schlecht machen, aber vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, ob wir uns nicht in den nächsten jahren ganz schön eng züchten...
            Zuletzt geändert von tk-reitpony; 17.02.2010, 10:16.
            www.tk-reitpony.de

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            • Excalibur
              • 22.05.2004
              • 3166

              #7
              Hut ab, da gehört viel Idealismus dazu gegen den Strom zu schwimmen, aber ich denke es wird sich irgendwann auszahlen. Wenn deine Stuten in ein paar Jahren die einzigen ohne DW und CDL Blut sind werden sie dir bestimmt aus der Hand gerissen

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              • Donnalouisa
                • 21.11.2007
                • 1736

                #8
                Da muß ich als absoluter DW Fan mal etwas zu sagen!!!
                Natürlich ist es die Frage, wie es -insbesondere im Rheinland-mit der Zucht weitergehen soll-aber DW/CdL-Nachkommen als nicht kindertauglich zu bezeichnen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen!Auf meinen 2,5-jährigen, gekörten und gerade angerittenen DW zum Beispiel könnte ich schon jetzt jedes Kind setzen und mir sicher sein, daß dem Kind nichts passieren würde, sondern der Hengst brav durchs Genick außen rum laufen würde. Leichtrittiger und braver kann man überhaupt nicht sein!Es ist der 3. DW in Folge, den ich angeritten habe und der solche Charakter-und Reiteigenschaften mitbringt-und alle sind von anderen Müttern -Dornik/CdL/Croupier...
                Der Schwung und die Gangqualität, die durch diese beiden Hengste in die Zucht gebracht wurde ist sicher nicht bei vielen anderen Hengsten zu finden.Es gibt bestimmt auch andere gute Hengste-aber meiner Meinung nach nicht viele,die diesen beiden das Wasser reichen können, was die Zucht für den Dressursport betrifft.
                Sehr vielen Dressurponies fehlt es doch deutlich an diesem "Großpferdegang" und Schwung, welche für den gehobenen Dressursport dringend erforderlich sind. Für mich gibt es nichts Schlimmeres als bildhübsche Ponies, die man beim Freilaufen von den Bewegungen noch einigermaßen ansprechend findet, die aber mit Reiter und Sattel völlig ohne Rücken und Schwung laufen-und davon gibt es viel zu viele! Darauf lernt auch kein Kind, wirklich Dressur zu reiten!
                So-jetzt könnt Ihr alle über mich herfallen-aber das ist meine Meinung!
                www.reitponys-wessling.de

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                • tk-reitpony
                  • 29.03.2008
                  • 1063

                  #9
                  wie gesagt, es gibt auch immer ausnahmen. es gibt auch sicher etliche Nachkommen von anderen Hengsten (Dornik B, Golden Dancer, etc.) aber die würde ich immer vorziehen.

                  Bei der Leistung der Hengste und deren Nachkommen ist es auch sicherlich ne Überlegung wert, einen zu nehmen, aber mir gibt die Masse einfach zu denken.

                  Wir sind selber Hengsthalter und ich fände es super, wenn unser mal soviele Stuten wie DW oder Cdl (oder auch andere Hengste) decken dürfte.

                  aber wo hört züchten auf und fängt vermehren an???Es ist auch immer die Frage, ob ich ein Endprodukt züchte oder mit meinem Nachwuchs später weiterzüchten möchte.
                  Zuletzt geändert von tk-reitpony; 17.02.2010, 10:56.
                  www.tk-reitpony.de

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                  • Excalibur
                    • 22.05.2004
                    • 3166

                    #10
                    @ Donnaluisa: Da wird sicher keiner über dich herfallen - stimmt ja alles was du gesagt hast! Sie werden zurecht so viel genutzt weil es eben tolle, rittige und gangstarke Ponys sind. Nur es gibt meineserachtens mittlerweile einfach zu viele aus dieser Linie.

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                    • Donnalouisa
                      • 21.11.2007
                      • 1736

                      #11
                      Mir auch-ich habe eine DW/CdL Stute, mit der ich in 2 Jahren sehr gerne züchten möchte-aber jeder Hengst, der mir richtig gut gefällt,hat einen von den beiden Vererbern vorne im Pedigree...Dornik gefällt mir auch-ist aber auch verwandt und deckt nur im Natursprung....Welcher Hengst ist also Eurer Meinung nach eine echte Alternative für die Vererbung der von mir oben angesprochenen Merkmale-mir wäre das Aussehen da weniger wichtig!?
                      www.reitponys-wessling.de

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                      • gata
                        • 03.01.2009
                        • 631

                        #12
                        Donnaloiouisa, wenn ein Pony beim Freilaufen gute Bewegungen zeigt und unter dem Reiter nicht, dann liegts an Ausbildungsmängeln und nicht an seinem Potential - meine Meinung.

                        Und ich finde, erstaunlich viele Reitponys haben inzwischen die von dir angefragten "Großpferdegänge". Wenn ich da mal im Vergleich an die Sitauation vor 20 Jahren denke...

                        Langfristig und hier im Rheinland sogar mittelfristig betrachtet teile ich Jupps Bedenken absolut, v. a. wage ich nicht darüber nachzudenken, was die hier ohnehin schon relativ stark auf die Bönniger-Linien verengte Stutenbasis (letztenendes ist ja auch DW nix anderes als Bönniger) irgendwann mal noch tun soll, um Inzuchtprobleme zu verhindern.

                        Vom Verband finde ich es aus diesen Überlegungen heraus ziemlich grenzwertig, immer mehr davon zu kören und auch noch als Körsieger etc. herauszustellen.

                        In Anbetracht der Zielgruppe, für die wir züchten, ist für mich übrigends auch das primäre Selektionskriterium - vor allen anderen - der Charakter. Leider kann ich den bei den Hengsten nur sehr bedingt wirklich einschätzen, bei den Stuten aber wohl, indem ich selbst mit ihnen arbeite und sie ausbilde.

                        Die Nachfrage für den ganz großen Ponysport ist vergleichsweise gering und wird auch immer gering bleiben. Aber die Nachfrage nach soliden Ponys, die klar im Kopf sind, ist vergleichsweise riesig (mal ab davon, dass auch die für den "großen" Ponysport klar im Kopf sein müssen. Die kids sind schließlich auch erst maximal 16.

                        Letztes Jahr auf der Stuteneintragung hätte ich meine 3jährige vom Fleck weg verkaufen können, weil sie so souverän war. (Die bleibt aber zum weiterzüchten.)
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                        • Rosinante
                          PREMIUM-Mitglied
                          • 06.08.2009
                          • 978

                          #13
                          Das bedeutet auch gleichzeitig, dass kein Zuchtfortschritt erzielt wird.
                          Wie bzw. durch was wird "Zuchtfortschritt" definiert?

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                          • #14
                            Gata wir sind uns sehr einig.In Generationen denkend sind die Probleme sogar schon sehr bald zu erwarten.
                            Es wäre jedoch unfair und den Züchtern gegenüber ungerecht ein gutes und korrektes Pony nicht zu kören oder ihm den Körungssieg abzusprechen, weil er den " falschen " Vater hat.
                            Die Fehler wurden schon eher gemacht . Das nennt man Zuchtpolitik und ich gebe zu bedenken , dass das Ergebnis der Zuchtpolitik der Zuchtfortschritt sein sollte.
                            Der oder die Züchter die andere Wege gegangen sind, werden bald die Erfolge ernten.
                            Für das Rheinland kann es nur bedeuten, zurück zu den Wurzeln, und zwar auf breiterer Basis. Ich wünsche mir dabei vor allem die wichtige Einbeziehung des Ponycharakters weil diese Kleinpferde für Kinder und Jugendliche gezüchtet werden sollten.
                            Gata und besonders gute Stuten erwähnt man nicht mal, geschweige denn man verkauft sie.
                            Solche Stuten gehören versteckt und eingemauert.
                            Zuletzt geändert von Gast; 17.02.2010, 11:47.

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                            • Mandy-Jane
                              • 20.12.2007
                              • 2460

                              #15
                              Es gibt doch immer diese Tabelle mit der Nachkommen LGS, meiner Meinung nach wäre es mal sehr interessant die Summe durch die Anzahl der Ponys zu teilen, da würde ein völlig anderes Ergebnis bei rauskommen.

                              Auch ich mag Hengste mit DW Blut, es paßt einfach gut zu meiner Stute ( ob ich damit richtig liege, werde ich natürlich erst in ein paar Wochen sehen können)

                              Schaut mal was ich bei den alten Welsh Ponys gefunden habe!
                              Abstammung und dann seht Euch mal an wieviele Nachkommen verzeichnet sind, wahnsinn. Hat man damals anders gedacht oder hat man so einen genommen, weil es zuwenig Auswahl gab?

                              Dieses Jahr wurde ein DW/CDL/GD geboren (nochmal herzlichen Glühstrumpf) und das sagen alle, boah was für eine Abstammung! Und es ist ja auch so, dann können alle Stuten mit so einem Blut mal einen Abstecher in unser schönes Zuchtgebiet WE machen und sich hier ein paar Hengste anschauen....... hihi.
                              Reitponys aus Weser-Ems
                              .....................................

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                              • daylight66
                                • 09.02.2009
                                • 748

                                #16
                                @ Gata: Leider muss ich Donnalouisa völlig recht geben, man sieht immer wieder bildhübsche blutgepägte Ponys mit Superköpfen die beim Freilaufen noch relativ schön durch die Gegend laufen und schon ausgebunden an der Longe fragt man sich wo es hin ist und wenn sie dann einen Reiter tragen müssen kommt es leider nie wieder.... schon öfter selbst erlebt... Weißt du nun wie man das mit guter Ausbildung verhindert wäre ich über das gewußt wie sehr dankbar... am Zeit lassen solls bei mir nicht liegen - Zeit gebe ich jedem jungen Pony gerne...

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                                • gata
                                  • 03.01.2009
                                  • 631

                                  #17
                                  @daylight,
                                  Ja, ja, ich weiß - keine Regel ohne Ausnahme.
                                  Das Stichwort scheint mir hier "blutgeprägt" im Sinner von "Arabergeprägt" zu sein. Bei Arabern ist mir schon öfter aufgefallen ,dass die zwar unbelastet schöne Bewegungen haben (können), aber das geritten nicht mehr reproduzierbar ist - was dort m. E. praktisch ausnahmslos an den sehr unglücklichen Rückenformationen (Kurze flache Kruppe, langer evtl auch noch Senkrücken, schlechter Übergang in der Lernde usw liegt). ein Rücken mit extrem schlechter Tragfähigkeit kann halt unterm Reiter dann doch zum echten Handycap werden.

                                  Und wenn man mal wirklich genau hinguckt, sind viele dieser Scheinbar-schön-geher dann doch Blender, deren Vorhand strampelt ohne dass die HH Last aufnimmt bzw. echten Antritt zeigt.
                                  Ponies are like cookies, you can't have just one!

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                                  • rooby94
                                    PREMIUM-Mitglied
                                    • 08.03.2006
                                    • 12634

                                    #18
                                    Zitat von Mandy-Jane Beitrag anzeigen
                                    Dieses Jahr wurde ein DW/CDL/GD geboren (nochmal herzlichen Glühstrumpf) und das sagen alle, boah was für eine Abstammung!
                                    Einspruch

                                    ich habe gedacht: "nicht schon wieder." unabhängig von irgendeiner qualität des fohlens oder seiner eltern.

                                    ich blicke bei den hengsten von fs schon lange nicht mehr durch. haben doch alle dieselben abstammungen.
                                    aber der erfolg gibt diesen abstammungen natürlich ganz eindeutig recht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

                                    vermessen ist es dann allerdings, nur aufgrund einer abstammungskombination auf geniale ponies zu schliessen.

                                    vielleicht hat mal jemand zeit für eine kleine fleißaufgabe:
                                    wieviele dw nachkommen gibt es, die auf großem fei-niveau etwas geleistet haben? und das wird dann mal durch die summe der generellen nachkommen geteilt.

                                    ebenso cdl. aber da gibts noch keinen, der im großen sport angekommen ist- diese rechnung können wir erst in 2 jahren machen.

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                                    • Angel172005
                                      • 09.11.2007
                                      • 2677

                                      #19
                                      Ich finde die Abstammung gar nicht mehr interessant, weil überall nur noch DW x CdL rumlaufen...
                                      Sind zwar tolle Pferdchen, aber wie ihr auch denke ich mir da "mit was will man die noch anpaaren?"
                                      Wenn ich mir eine Zuchtstute dazu kaufe, dann ist eines der Kriterien: Weder Cdl noch DW in der Abstammung!
                                      Das habe ich direkt als ersten Punkt aufgeschrieben als ich überlegt habe was ich haben möchte.

                                      Und so toll die beiden Hengste auch sein mögen... ich mag sie nicht... wahrscheinlich genau deshalb, weil es soooo viele Nachkommen gibt. Mal abgesehen davon, dass sie mir einfach nicht genug Pony sind.
                                      Bei DW gefallen mir erst die Enkel (wie z.B. Dance on Top und Dankeschön), aber selbst die können ihren Opa keineswegs verleugnen. Bei CdL gibt es auch schon Söhne, die mir gefallen. Der vererbt sich nicht immer ganz so herb.

                                      Wenn man einen davon als Vater auswählt, dann weiß man aber sicher, dass man das Fohlen recht gut verkauft bekommt. Da lässt man dann auch mal von ihnen decken obwohl man sie nicht wirklich mag...
                                      Schade, dass viele nicht den Mut haben mal was zu nehmen, was nicht so nen Namen hat.
                                      https://www.facebook.com/hltponys & https://www.facebook.com/hltfotografie

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                                      • kathytre
                                        • 07.02.2009
                                        • 720

                                        #20
                                        Es hat ja in der Pferdezucht schon immer den ein oder anderen Hengs gegeben, der die Zucht richtig beeinflusst hat. Ich sag ja nur Sandro Hit, Donnerhall, Ladykiller, Cor de la bryere, etc. Das regelt sich im Laufe der Zeit meistens von selbst.

                                        Dass nicht jeder Esel, der mit CdL oder DW gedeckt wird einen Kracher bekommt, ist ja auch klar. Ebenso stimmt das Zitat "Papier springt nicht"
                                        Ich glaub einfach, dass FS eine super Vermarktungsstrategie hat. Beide Hengste haben eine hocherfolgreiche Nachzucht und eine nicht zu verachtende Eigenleistung. Für einen Laienzüchter wie mich, ist das schon ausschlaggebend. Ich kenn mich einfach nicht genug aus, um irgendwelche Versuchsexperimente zu wagen. Das überlass ich lieber den erfahreneren Züchtern, und bleib bei den "sicheren" Hengsten bis ich selbst genügend Erfahrung habe...
                                        Ein weiterer Vorteil, vor allem hier im schönen Bayern, ist, dass FS Samenversand anbietet. Ich wollte für meine Stute eigentlich Danny Gold nehmen. Dazu haben mir auch viele, m.E. nach kompetente Leute im Forum geraten. Wegen der Landesschau hat es aber einfach terminlich nicht geklappt und wär auch viel zu kompliziert geworden. DW hat keinen schönen Kopf, deshalb ist es letztendlich CdL geworden. Ich bin auch überzeugt, dass das mit meinen Möglichkeiten einfach die beste Lösung war.
                                        Und der Hengst ist ja auch klasse und ich freu mich schon wahnsinnig auf meinen Nachwuchs :-)

                                        Ich denke auch, dass Hengste wie z.B. Nemax (bitte keine Streitereien :-P) oder der ein oder andere holländische Hengst wohl auch in Zukunft mit ganz anderen Linien bei der Ponyzucht mitmischen werden!
                                        www.sportponysdeluxe.de

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